Stourhead – ein englisches Landschaftsgemälde
- Martin Orthuber

- 26. Sept.
- 1 Min. Lesezeit

Stourhead gilt als Inbegriff des englischen Landschaftsgartens – und genau so fühlt es sich auch an. Ein weiter See, sanfte Hügel und meisterhafte Blickachsen, in denen Tempelchen, Brücken und Pavillons wie zufällig auftauchen.
Mich haben vor allem die uralten Baumriesen fasziniert, ihre knorrigen Wurzeln und geheimnisvollen Schattenräume. Zwischen bemoosten Steinmauern und verwitterten Treppen verbergen sich Grotten und kleine Höhlen – Orte, die an eine andere Welt erinnern.
Jeder Weg bietet neue Perspektiven: mal eine klassisch anmutende Brücke, mal ein einzelnes Bauwerk als Blickfang, mal ein stiller Platz zum Verweilen. Trotz seiner Größe wirkt der Garten überraschend abwechslungsreich und voller Details, die sich erst beim Schlendern erschließen.
Ein Gesamtkunstwerk, das Natur und Architektur auf höchstem Niveau verbindet – und ein inspirierender Ort für alle, die Gärten als lebendige Landschaftsbilder verstehen.

























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