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Gehölz- und Staudentage 2025 – Gartenbau der Zukunft

  • Autorenbild: Martin Orthuber
    Martin Orthuber
  • vor 4 Tagen
  • 1 Min. Lesezeit
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Während sich in Grünberg die ersten Schneeflocken auf Gräser und Samenstände legen, füllt sich die Bildungsstätte Gartenbau mit Menschen, die genau dafür brennen: zukunftsfähige Pflanzenverwendung.


Mehr als 30 Fachleute – getragen vom Bund deutscher Baumschulen (BdB) und dem Bund deutscher Staudengärtner (BdS) – kamen unter der Leitung von Dr. Folko Kullmann zu den Gehölz- und Staudentagen 2025 zusammen. Die Themen reichten weit – und trafen ins Herz der aktuellen Herausforderungen.


Besonders beeindruckend war der Vortrag von Vincent Fehr, der den Blick auf nicht-heimische Pflanzen und ihre Rolle bei der Entwicklung neuer Ökosysteme schärfte. Barbara Gerlach wiederum zeigte, wie wichtig es ist, Bäume wirklich zu verstehen, um sie richtig zu pflegen – gerade im Klimawandel ein Schlüsselthema.


Passend zur Jahreszeit holten Hanne Roth und Anne Repnow die Farben und Formen des Spätherbstes auf die Bühne: leuchtende Herbsttöne, strukturelle Kraft und die besondere Poesie winterschöner Gärten.


Die Bandbreite der weiteren Beiträge zeigte, wie lebendig und vielseitig moderner Gartenbau heute ist:

Pflanzungen der Zukunft (Ina Timm)

Stauden und Gehölze der Südhemisphäre (Sven Nürnberger)

Seltene Gehölze (Martin Dieck)

Gestalten mit Wildstauden (Dorothea Steffen)

Gestaltungsprinzipien nach Pückler (Peter Berg)


Gemeinsam machten sie deutlich: Heimische Pflanzen und bewährte Grundsätze bleiben wertvoll – aber ohne Innovation, Offenheit und Mut zum Experimentieren geht es nicht mehr. Zu tiefgreifend sind die menschengemachten Veränderungen durch Klimawandel, Artenverlust und Umweltbelastungen.


Am Ende brachte Folko Kullmann es prägnant auf den Punkt: Die Zukunft gehört dynamischen, ökologisch durchdachten Pflanzungen – einer Gestaltung, die Ökologie und Pflege intelligent verbindet.


 
 
 

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